Nebennierenschwäche - Moderne Darmtherapie

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Nebennierenschwäche
Die hormonelle Dysregulation der Nebenniere (NNS)
 
 

Die Nebenniere produziert viele Hormone und spielt bei Stress eine große Rolle.
Wenn Sie kaputt geht kann dies lebensbedrohlich sein.  Sie kann durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst sein und wird dann Morbus Addison genannt.
Eine solche Nebenniereninsuffizienz ist jedoch glücklicherweise sehr selten.

Viel häufiger jedoch schwächelt das Organ lediglich. Es produziert also noch  seine Stoffe, aber nicht mehr so viele wie eigentlich gebraucht würden. Eine solche Nebennierenschwäche kann in den letzten Jahrzehnten zunehmend beobachtet werden. Dabei ist der Name Nebennierenschwäche etwas unglücklich gewählt. In der Medizin wird die Schwäche nämlich Insuffizienz genannt. Ein Patient dem also eine Nebennierenschwäche diagnostiziert wurde verwirrt seinen Arzt mit diesem Begriff. Der denkt dann nämlich gleich an die wirklich seltene Nebenniereninsuffizienz, untersucht dahingehend und findet sie glücklicherweise nicht.  Das dieses Organ neben den Zuständen wie "ist völlig funktionsfähig" und "ist kaputt" eben auch schwächeln kann, dringt gerade erst langsam in das Bewusstsein von Ärzten ein.




NN-Schwäche ist keine NN-Insuffizienz

NebennierenSCHWÄCHE bezeichnet ein kränkelndes, ein schwächelndes Organ das jedoch nicht komplett kaputt ist. Zum Überleben werden noch genügend Stoffe produziert.

NebennierenINSUFFIZIENZ ist eine sehr seltene Erkrankung. Dabei ist das Organ zu mindestens 75% geschädigt. Es werden zu wenig der lebenswichtigen Stoffe produziert. Diese müssen zum Überleben medikamentös gegeben werden.

Welche Aufgabe hat die Nebenniere?

Die Nebennieren hat wichtige Aufgaben bei Stress. So schüttet sie die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Diese beiden helfen uns rasch auf eine Gefahrensituation reagieren zu können. Sie werden jedoch schnell wieder abgebaut. Daher wird in der Nebenniere auch Cortisol gebildet. Auch das Cortisol spielt eine Rolle beim Stress. indem es uns beispielsweise wachsam bleiben lässt. Cortisol wirkt dabei wesentlich länger also Adrenalin und Noradrenalin. Da Cortisol besonders am Morgen vermehrt ausgeschüttet wird und uns somit wach und aktiv den Tag beginnen lässt wird es auch als das Aktivitätshormon bezeichnet. Überhaupt sind die Aufgaben des Cortisols sehr vielfältig. So kann es Entzündungen im Körper dämpfen, es erhöht den Blutzuckerspiegel in dem beispielsweise die körpereigenen Reserven angezapft werden.
Die Nebenniere stellt aber auch Geschlechtshormone her. Dabei werden bei Männer und Frauen die Hormone von beiden Geschlechtern produziert. Dies spielt bei Frauen ein besondere Rolle, wenn sie in der Menopause sind und ihre Eierstöcke immer weniger Östrogene (weibliche Hormone) produzieren. Da die Nebenniere das auch noch macht sinkt die Hormonproduktion daher nicht auf Null.
Die Nebenniere stellt also eine Vielzahl an Hormonen her, die ihrerseits auch eine Vielzahl an Wirkungen entfaltet. Dabei ist nicht nur die absolut hergestellte Menge für die Gesundheit wichtig, sondern auch in welchem Verhältnis zueinander die Hormone produziert werden.

Welche Symptome hat man bei einer Nebennierenschwäche?

Da die Nebenniere viele Hormone produziert können auch sehr viele Symptome auftreten wenn sie schwächelt. Die meisten Betroffenen fühlen sich müde, schlapp und nicht mehr leistungsfähig. Es kann aber auch zu Schlafstörungen kommen, zu Störungen des Verdauungstraktes wie Blähungen (genauer Meteorismus), Leaky Gut oder der Besiedelung mit krankmachenden Bakterien und Pilzen. Es kann zu Haarausfall kommen, die Schilddrüse kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Angst, Panik und depressive Verstimmungen können ebenfalls auftreten. Viele Patienten berichten von einem Gehirnnebel (Brain fog), von Konzentraktionsstörungen und Merkfähigkeitsstörungen. Alles in allem fühlen sich Betroffene oft als wäre ihr Akku einfach leer.

Was tun wenn man eine Nebennierenschwäche hat?

Die Therapie der Nebennierenschwäche ist nicht einfach und dauert oft recht lange. Je nach Schwere uns Ausprägung sind 1-2 Jahre Therapie möglich. Dabei machen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel nur einen Teil der Therapie aus. Der fast schon wichtiger Teil besteht darin die Ursachen zu erkennen und zu verändern. Das stellt viele Betroffene vor große Herausforderungen. Zum einen sind ihnen ihre Auslöser nicht bewusst, oder wenn sie das sind wissen sie oft nicht wie sie das ändern sollen. Ein gut ausgebildeter Therapeut hilft beim Erkennen und Veränderung. Zudem kennt er die individuell passenden Therapeutika und begleitet den Betroffenen auf dem Weg seiner Heilung.





Die Therapie der Nebennierenschwäche gehört in die Hände erfahrener Therapeuten.
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